Was ist Dropshipping? Definition, Anleitung & Erfahrungen

Das ist Dropshipping und so funktioniert es in der Praxis.

Dropshipping ist momentan in aller Munde denn es gibt schon zahlreiche Online Marketer die das Online Geschäftsmodell seit Jahren nutzen und Millionen gemacht haben. Mittlerweile interessieren sich immer mehr Menschen für dieses vermeintlich profitable Geschäftsmodell.

Vor allem Dropshipping mit chinesischen Händlern wie Aliexpress hat dem Geschäftsmodell zu großer Beliebtheit verholfen. Durch zahlreiche Apps und Softwares ist die technische Umsetzung wirklich ein Kinderspiel.

Doch wie realistisch ist es wirklich mit Dropshipping in Deutschland oder Österreich Geld zu verdienen? Wir betrieben das Geschäftsmodell selbst schon seit 2 Jahren und geben einen offenen und transparenten Einblick in die Thematik.

Was ist Dropshipping? Definition & Erklärung

Kurz zur Beschreibung was Dropshipping eigentlich ist. Dropshipping ist der englische Begriff für Kurzstreckengeschäft. Man verkürzt den Weg des Produktes lässt es einfach direkt zum Kunden schicken. Im Grunde genommen ist man nur digitaler Mittelsmann und verbindet Kunden mit Produktion. Die folgende Grafik veranschaulicht das ganze visuell.

Die Idee dahinter ist entsprechend simpel. Anstatt eine gesamte Produktions, Zwischenlager und Versandkette aufzubauen wählt man das Kurzstreckengeschäft. In diesem Fall muss man lediglich einen Online Shop aufsetzen und Kunden durch Online Marketing auf diesen Shop bringen.

So spart man unterm Strich Zeit, Kosten und Aufwand. Man verarbeitet lediglich die Zahlung und Bestelldaten und leitet diese an den Hersteller weiter.

Alles was man benötigt ist:

  • Notebook / PC
  • Internetverbindung
  • Know How

Diese 3 Dinge sind notwendig um einen erfolgreichen E-Commerce Store basierend auf dem Modell Dropshipping zu führen. Die Einstiegsbarriere ist somit sehr gering.

Dropshipping Erklärung

Anleitung von A-Z

Dropshipping ist ein relativ simpler Prozess. Grundsätzlich geht es ja nur darum einen Online Shop zu erstellen, Produkte anzubieten, Traffic zu generieren und anschließend die Bestellungen an die Hersteller zu schicken. Jedoch gibt es ein paar essentielle Punkte die man beachten und auch sauber ausführen muss um damit Erfolg zu haben. Hier die wichtigsten Schritte in der absoluten Kurzfassung.

Gewerbe Anmelden

Bevor man geschäftlich aktiv wird es notwendig ein Unternehmen anzumelden. Sowohl in Deutschland als auch in Österreich eignen sich Einzelunternehmen mit Abstand am besten. Diese kann man recht kostenarm starten. Hinzu kommt das entsprechende Gewerbe das man anmelden muss. Dieses fällt unter die freien Gewerbe und wird als Handelsgewerbe bezeichnet. Bei bevorstehenden größeren Umsätzen macht es Sinn eine UID Nummer zu beantragen. Diese ist ebenfalls kostenlos und muss ab 30.000€ Jahresumsatz beantragt werden.

Branding

Der nächste entscheidende Punkt ist sich Gedanken über das Branding zu machen. Denn langfristig wird man sich nicht mit einem generischen Store durchsetzen. Entsprechend gilt es sich zuerst strategische Gedanken über Konkurrenz, Zielgruppe, USPs und Positionierung zu machen. Aber auch 

Dann sollte man Brand Elements wie Markenname, Logo, Tagline und weiteres beachten. 

Hier sind übrigens weitere Inspirationen zu Logos im Bereich E-Commerce: https://www.designrush.com/best-designs/logo/e-commerce-retail

Dropshipping Marktplatz / Shop / Verkaufsplattform

Das erste was man machen muss nachdem die rechtlichen Grundvoraussetzungen geklärt sind ist der Markplatz bzw. die Verkaufsplattform zu wählen. Diese dient quasi als virtueller Shop in dem die Kunden einkaufen können. Hier sind die beliebtesten und relevantesten Plattformen welche sich in der Praxis über die Jahre bewährt haben.

Shopify Dropshipping – Die #1 Variante

Für nahezu alle Dropshipping Varianten eignet sich Shopify mit Abstand am besten. Diese E-Commerce Plattform hat sich in den letzten Jahren an die Spitze hochgearbeitet und das nicht ohne Grund. Die Auswahl an professionellen und großteils kostenlosen Themes ist genial und die hohe Funktionalität bei gleichzeitig einfacher Bedienung sprechen ganz klar für Shopify.

Wer sich näher mit dem Thema auseinandersetzt wird merken, dass nahezu allen großen Dropshipper mit Shopify arbeiten. Das Unternehmen hat das natürlich erkannt und bietet in dieser Hinsicht praktische Features und Integrationsmöglichkeiten. Auch im Shopify App Store gibt es zahlreiche Applikationen wie Dropified welche den Ablauf und Prozess unterstützen bzw. erleichtern.

Shopify Dropshipping

Zusätzlich zu Integrationen wie z.B Dropified ist es notwendig auch noch den Facebook Pixel und Google Analytics zu installieren. Tracking ist das A & O im E-Commerce und sollte schon Beginn an sauber durchgeführt werden damit man optimale Ergebnisse erzielen kann.

Dropshipping mit Wocommerce / WordPress

Woocommerce ist die E-Commerce Lösung für WordPress und im allgemeinen E-Commerce Bereich mitunter die beliebteste Lösung. Ein Großteil aller Online Shops weltweit setzt auf WordPress mit Woocommerce. Früher eignete sich dies gar nicht für Dropshipping jedoch gibt es mittlerweile mehr Plugins und Integrationen welche den Prozess leichter machen. Bei Shopify gibt es Plugins wie Dropified welche das Importieren von Produkten besonders leicht macht. Das Pendant dazu für Woocomerce ist Alidropship. Es vereinfacht den gesamten Prozess und ermöglicht einfaches Dropshipping über WordPress mit Woocommerce.

Dropshipping Amazon

Grundsätzlich ist auch das klassische Amazon FBA Programm eine Art des Dropshipping. Immerhin wird das Produkt direkt vom Lager an den Kunden versandt. Hierfür gibt es jedoch entscheidende Unterschiede welche eigene Vorteile und Nachteile mit sich bringen. Diese sollten einem bewusst sein bzw. abgewogen werden.

Ebay Dropshipping

Grundsätzlich kann man neben Amazon auch Ebay zum Dropshippen nutzen. Ebay ist neben Amazon einer der größten E-Commerce Plattformen der Welt und bietet unzählige Produkte an. Amazon hat mittlerweile mehr Volumen als E-Bay und ist meistens die bessere Lösung. Jedoch kann Ebay als Zweitplattform auch Sinn machen.

Produkte Finden, Importieren & Listen

Nachdem der Shop gebaut wurde und die Trackings Codes erfolgreich installiert wurden ist es notwendig Produkte in Shop zu importieren. Die Produkte werden in den meisten Fällen von Großhändlern aus China bezogen. Weiter unten eine Auflistung der beliebtesten Händler und Anbieter. Diese bieten Millionen von Produkten angefangen über Elektronik, über Möbel bis hin zu Kleidung und Schmucken zum Herstellerpreis.

AliExpress Dropshipping

Die beliebteste Plattform ist AliExpress, auch chinesiches Amazon genannt. Hier findet man die meisten Produkte. Die Auswahl ist riesengroß und die Möglichkeiten endlos. Jedoch sollte man beim Aussuchen der Produkte auf gewisse Dinge achten. Nicht alle Produkte entsprechen den Qualitätsvorstellungen der westlichen Bevölkerung. Oftmals fühlen sich Produkte billig an und sind schlecht verarbeitet. Deshalb ist es empfehlenswert entweder auf die Reviews zu achten oder das Produkt testweise zu bestellen.

Mithilfe von den Applikationen  wie Dropified können die Produkte direkt ohne wenig Aufwand in den jeweiligen Shopify Store integriert werden. Das ist sogar mit wenig technischem Verständnis leicht umzusetzen.

POD

Es gibt auch die Möglichkeit Dropshipping mit Print On Demand Artikel zu betreiben. Konkret handelt es sich um Produkte die bei Bestellung bedruckt und direkt Versand werden. Die zuvor erstellen Designs und Printmuster werden einfach auf gewisse Plattformen wie Printful hochgeladen. Anschließend stellt man mittels Applikation wieder eine Verbindung zwischen dem Shopify Shop und dem POD Anbieter (z.B Printful) her.

GEHEIMTIPP: Die besten Mockups für POD Produkte kann man mit PlaceIt machen. Die Software ermöglicht es die rohen PNG Dateien der Designs auf Lifestyle Fotos & Video von Models zu rechnen. Die Ergebnisse sind so professionell, dass man als Kunde nicht zwischen Mockup oder echtem Foto / Video unterscheiden. Unglaublich praktisch für POD Dropshipper aller Art.

Andere Anbieter

Es gibt natürliche auch noch zahlreiche andere Anbieter von denen man Produkte beziehen kann aber dazu später mehr. AliExpress und Printful gehören zu den beliebtesten Lösungen und eignen sich sehr gut zum starten. Bei anderen Anbieter fehlen aber manchmal vorgefertigte Integrationslösungen was das Dropshipping mit Shopify erschwert.

TIPP: Um schnell und umkompliziert Produkte importieren zu können eignet sich Dropified ausgesprochen gut. Es ist noch besser als Oberlo und ermöglicht das mühelose Importieren von Produkten von Aliexpress inden Shop per Mausklick und vieles mehr. Für alle die ambitioniertes Dropshipping betreiben, aktiv Produkte testen und diese auch fulfillen müssen spart das viel Zeit, Nerven und schlussendlich auch Geld.

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GEHEIMTIPP: Nutze Dropshipspy um erfolgreiche Produkte anderer Hersteller bzw. Dropshipper zu finden und diese zu kopieren. Denn die meisten Dropshipper sind selbst CopyCats und wenn das Produkt für jemanden anderen funktioniert und man früh dahinter kommt kann man auch noch etwas vom Kuchen bekommen.

Marketing

Nachdem er Shop steht und alle Produkte erfolgreich importiert und gelistet worden sind fehlen nur noch die Kunden. Hierfür ist Skill im Bereich Online Marketing gefragt. Auf YouTube gibt es zahlreiche Tutorials und Anleitung wie man am besten seinen Dropshipping Store bewirbt.

Hier die beliebtesten Varianten im Überblick:

Facebooks Paid Ads

Facebook ist eine der weltweit größten Werbeplattformen die es gibt uns eignet sich hervorragend um Produkte und Dienstleistungen zu verkaufen. Facebook Paids erlauben Werbetreibenden (Dropshippern) Anzeigen im Feed, Messenger oder Market Place zu positionieren. Am besten eignen sich aber Feed Platzierungen.

Der Vorteil: Facebook hat über die Jahre eine riesige Datenbank aufgebaut und weiß mehr über dich als deine Mutter. Kein Scherz.

Dementsprechend genau können Werbeanzeigen geschalten werden. Man kann gezielte Interessen wie z.B Fitness, Yoga, Fashion und Reisen auswählen und gezielt Werbeanzeigen schalten.

Anti Theft Backpack

Instagram Ads

Dasselbe gilt für Instagram Ads, da diese auch über Facebook gesteuert werden. Somit kann man im Facebook Ads Manager sowohl FB als auch IG Werbeanzeigen schalten. Hinzu kommt, dass man auf Instagram nicht nur Feed Anzeigen sondern auch Story Anzeigen schalten kann. Diese sind momentan besonders kostengünstig und eignen sich für eine Vielzahl von Produkten im niedrigen Preissegment.

Zudem hat man auf Instagram die Möglichkeit gezielt auf eine jüngere Zielgruppe zugreifen zu können und entsprechend andere Produkte zu vermarkten.

Google Ads

Google Adwords ist meist unterschätzte und oftmals vernachlässigte Möglichkeit potentielle Kunden auf den Shop zu leiten. Google Ads machen insofern Sinn, da man gewisse Keywords targeten kann die bei Google & Co eingegeben werden. Somit ist der „Purchase Intent“ des potentiellen Kunden schon von Grund auf gegeben und die Conversion Rates von solchen Kampagnen sind entsprechend hoch. Besonders Google Shopping Ads wie unten abgebildet eignen sich aktuell besonders gut zum bewerben und testen von unterschiedlichen Produkten.

Vor allem bei Klassikern bzw. schnell gesättigten Dropshipping Produkten macht es Sinn Google Ads zu testen, denn die meisten schlachten das „Winning Product“ primär auf Facebook aus. Google bietet deshalb eine weitere Möglichkeit ein Produkt über einen längeren Zeitraum erfolgreich zu verkaufen.

Anti Theft Backpack Google Ads

SEO

SEO kurz für Suchmaschinenoptimierung ist eine weitere Möglichkeit Kunde auf den eignen Webstore zu bringen. Nur die wenigsten Dropshipper setzen jedoch auf SEO, da es sehr viel Arbeit ist und auch lange dauert. Wer jedoch langfristig an das Online Business Modell bzw. den eignen Shop und die Brand glaubt sollte auf jeden Fall SEO betreiben Wenn man die Möglichkeit nicht hat kann es natürlich mit einer SEO Agentur outsourcen.

GEHEIMTIPP 2.0: Mit der Software Dropshipspy kann man andere Dropshipping Stores komplett durchleuchten und Winning Products klauen. Ob das ethisch ist muss jeder für sich selbst entscheiden aber es ist unglaublich effektiv und sofern man es rechtzeitig macht auch lukrativ. Einfacher geht es gar nicht und sofern kein Copyright verletzt wird ist es rechtlich gesehen absolut legitim.

Vorteile

Der Grund aus dem Dropshipping so beliebt ist sind die zahlreichen Vorteile die es mit sich bringt. Das Business Modell ist zwar nicht neu bietet aber aktuell viele Vorteile welche für viele unglaublich interessant sind. Das ist vermutlich auch der Grund weshalb man sich überhaupt darüber informieren beginnt und Artikel wie diesen liest.

Geringe Einstiegsbarriere

Der Hautaspekt ist die geringe Einsteigsbarriere. Jeder kann einen voll funktionsfähigen Online Shop innerhalb von wenigen Stunden zum laufen bringen. Das liegt daran, dass Shopify in Kombination mit zahlreichen Applikationen ein unglaublich einfaches System bietet mit dem man problemlos E-Commerce betreiben kann.

Die Einbindung der Produkte mittels Oberlo, Dropified oder POD Services wie Printful funktioniert ausgesprochen gut und ist aus technischer Sicht sehr leicht umzusetzen.

Mittlerweile muss man wirklich kein technisch fundiertes Wissen besitzen um einen Dropshipping Store startklar zu machen. Jeder mit einem Notebook und einer stabilen Internetverbindung sowie einer Kreditkarte kann theoretisch Dropshipping mit Shopify betreiben.

Kaum Startkosten

Neben der geringen technischen Anforderung ist auch wenig Startkapital notwendig um mit Dropshipping starten zu können. Konkret benötigt man lediglich $15 für eine Domain und $29 für den ersten Monat bei Shopify. Alle anderen Kosten sind optional wie z.B Paid Themes, Applications, Desings usw..

Lediglich für die Werbung sollte man Anfänglich mindestens 300-500€ in die Hand nehmen um erste Ergebnisse sehen zu können. Das ist notwendig und alles andere wäre auch unrealistisch. Mit 100€ Werbebudget kommt man nicht weit und man kann kein ersthaftes Unternehmen mit so wenig Geld starten. Aber mit ein paar Hundert Euros kann der Spaß schon losgehen.

Somit kann auch ein Student oder jemand mit wenig Startkapital ein eigenes Dropshipping Business starten. Die Einstiegshürde sowohl aus technischer als auch finanzieller Sicht ist gering.

Keine Logistik

Der grundlegende Sinn für das Dropshipping liegt in der ausgelagerten Logistik. Man benötigt keine Lager und muss sich auch nicht um den Versand kümmern. Das ist ein großer Punkt denn als Unternehmer möchte man sich auf seine Kernkompetenzen fokussieren und sich nicht mit zeitaufwändigen Tätigkeiten aufhalten lassen für die man wenig Know How benötigt.

Solche Aufgaben sollte man frühestmöglich abgeben und outsourcen. Genau das ist mit Dropshipping der Fall. Die ganze Produktions-, Lager- und Versandkette wird komplett abgegeben und man kann sich voll und ganz auf das Marketing und die Marktrecherche konzentrieren.

Flexibilität

Dieser Punkt spricht vor allem die jüngere Generation, darunter viele Millennials, an. Flexibilität ist einer der wichtigsten Punkte dieser Generation und steht teilweise sogar noch über Aspekten wie Einkommen und Ansehen.

Dropshipping ist genauso wie Affiliate Marketing oder anderen Möglichkeiten ein Geschäftsmodell welches man auf der ganzen Welt von seinem Notebook aus steuerrn kann (sofern man Internet hat). Man ist weder zeitlich noch räumlich gebunden und kann sich alles frei einteilen. Das ist auch der Grund weshalb viele erfolgreiche Online Marketer häufig auf reisen gehen, ihren Wohnsitz regelmäßig wechseln und dann arbeiten können wann sie wollen.

Daraus können sich auch viele steuerliche Vorteile ergeben wenn man seinen Hauptwohnsitz ins Ausland verlegt aber das ist ein anderes Thema welches wir in einem separaten Artikel behandeln werden.

Case Study

Michael König und sein Partner Alexander Pecka haben es bewiesen: Shopify Dropshipping ist nicht tot. Ganz im Gegenteil die zwei Wiener setzen mittlerweile über €500.000 / Monat um. Unglaublich wenn man bedenkt, dass viele bereits behaupten Dropshipping mit Shopify und Aliexpress funktioniert nur in den USA. Oder die richtig großen Dropshipper kommen alle aus den USA. Das stimmt definitiv nicht, denn es gibt auch zahlreiche Dropshipper in Österreich, Deutschland und der Schweiz die unglaubliche zahlen schreiben.

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Empfehlung: Kurs

Wenn man mit Dropshipping starten möchte empfiehlt sich auf jeden Fall der Kauf eines Kurses. Die Zeit und das Geld, dass man sich durch das Vermeiden vieler Fehler spart sind es auf jeden Fall wert. Wir empfehlen auf jeden Fall einen deutschen Kurs zu kaufen, da die Rechtslage hier anders ist als in den USA. Unsere konkrete Empfehlung fällt auf die BRANDED DROPSHIPPING ACADEMY.

Das Wissen der Profis mit jahrelanger Erfahrung im deutschsprachigen Raum beschleunigt die eigene Erfolgskurve enorm. Genauso wie in jedem anderen Bereich sollte man bereit sein in Wissen zu investieren bevor man los legt. Dadurch spart man zuvor schon erwähnt viel Zeit, Geld und unter anderem auch Frust. Solltest du jedoch daran interessiert sein mit Dropshipping ein erfolgreiches Business aufzubauen dann lohnt sich die Investition auf jeden Fall.

Großhändler, Händler, Anbieter, Lieferanten & Hersteller

Es gibt viele Händler und Anbieter von denen man Produkte beziehen und anschließend weiterverkaufen kann. Dieser Punkt ist wichtiger als man denkt. Denn der richtige Händler kann das komplette Business voran treiben oder sogar schädigen. Durch den richtigen Hersteller bzw. Lieferanten kann man die Produktqualität erhöhen, Lieferzeiten senken und die Produktkosten reduzieren.

Deshalb sollte man sich sehr gut mit diesem Thema auseinandersetzen und auch mit Gewissheit den richtigen Händler aussuchen.

Hier die wichtigsten im Überblick:

AliExpress

AliExpress ist das chinesische Pendant zu Amazon und eine Plattform auf der hunderttausende Artikel angeboten und verkauft werden. Es ist nicht nur die Plattform mit der größten Auswahl sondern eignet sich aufgrund der zahlreichen Plugins auch am besten für die Integration mit Shopify.

Das Angebot reicht von Elektronik, über Spielzeug bis hin zu Kleidung und Technik. Man findet nahezu alles und die Preise sind großteils sehr gut sodass man beim Wiederverkauf noch eine gute Marge hat.

https://best.aliexpress.com/

DH Gate

DH Gate ist eine weitere riesengroße chinesische Plattform auf der man zahlreiche Produkte, welche sich zum Dropshipping eignen, finden kann. Insbesondere die Auswahl für Elektronikartikel ist hier besonders groß. Obwohl das Unternehmen schon über 15 Jahre am Markt ist kennen es viele immer noch nicht. Definitiv ein Geheimtipp.

https://de.dhgate.com

SHEIN

Shein ist einer der größten Plattformen für Kleidung und Mode. Das Angebot reicht von Kinderkleidung bis hin zu Jacken und Street Style. Shein eignet sich somit sehr gut für Fashion Stores. Wichtig ist hierbei immer auf die richtigen Größen zu achten und Samples zu bestellen. Denn Chinesen haben eine ganz andere Vorstellung von Mode und Style. Auch wenn man sehr gute Stücke gefunden hat sollte man immer eine Testbestellung tätigen!

https://de.shein.com/

BIG BUY

BIG BUY ist einer spanischer Großhändler für waren aller Art. Das kann vor allem für Europäer sehr interessant sein. Hier handelt es sich nicht nur um einen Händler sondern eine Firma welche zahlreiche weitere Dienstleistungen für Dropshipper anbietet wie z.B Hilfe zur Anbindung verschiedener Verkaufskanäle.

https://www.bigbuy.eu/en/

Printful (Print on Demand)

Printful ist einer der bekanntesten und beliebtesten Anbieter für Print On Demand Produkte. Sie bieten mittlerweile eine breite Palette an Produkten (T-Shirts, Hoodies, Coffee Mugs usw) an und haben einen sehr guten Customer Support. Mittlerweile gibt es auch schon in Europa eine Produktionsstätte was die weltweite Lieferzeit verkürzen kann.

https://www.printful.com/

Custom Cat (Print on Demand)

Custom Cat ist mitunter der größte Anbieter für Print On Demand Produkte. Das Angebot für die zu bedruckenden Produkte ist enorm und man bekommt diese auch für einen vergleichsweise sehr günstigen Preis. Ab einem gewissen Volumen wird Custom Cat jedoch kostenpflichtig. Dennoch lohnt sich das denn die Preise und Auswahl sind top.

https://customcat.com/

Steuern

Diese Thema ist für viele Steuerberater ein absolutes Neuland. Oftmals wurde wir und viele unserer Kollegen verwiesen und bekamen die Aussage: „Dazu kann ich Ihnen keine konkreten Auskünfte geben. Ich muss mich zuerst nochmal informieren.“ Da fühlt man sich nicht sehr gut aufgehoben vor allem wenn man bedenkt, dass man den Steuerberater genau für sein Wissen bezahlt.

Theoretisch sieht es so aus, dass der Umsatz bzw. die Umsatzsteuer in jedem Land extra abgeführt werden müsste. Das bedeutet, dass wir für jedes Land in welches wir verkaufen korrekterweise auch eine Umsatzsteuer verlangen und auch bezahlen müssen. Wenn man aus Österreich einen Shop betreibt und die Ware von China zum Kunden nach Deutschland schicken lässt muss meine Umsatzsteuer in Deutschland abführen.

Praktisch machen es viele (obwohl das nicht korrekt ist) nicht, da es ein unglaublicher bürokratischer Aufwand wäre. Zudem setzen manche Verträge mit den chinesischen Hersteller auf, dass diese im Zweifelsfall als Verkäufer auftreten. Das ist aber eine riesengroße rechtliche Grauzone und definitiv keine wasserfeste Lösung.

Bei Verkäufen in die USA kann man die Umsatzsteuer ganz einfach im eigenen Land abführen. Das gilt natürlich nur sofern der Hersteller in China sitzt, der Shop aus der EU betrieben wird und der Kunde aus den USA kommt.

Zudem muss man in Österreich und Deutschland eine Einfuhrumsatzsteuer bezahlen sobald das Produkt mehr als 22€ kostet. Hierfür wird der Einkaufspreis in China herangezogen und nicht der letztendliche Verkaufspreis.

Risikofaktoren

Neben den Nachteilen gibt es auch einige ernstzunehmende Risikofaktoren die außerhalb unserer Kontrolle liegen und sich auch negativ auswirken können. Hier die wichtigsten Risikofaktoren zum Thema Dropshipping im Überblick.

Zoll

Der Zoll kann ohne es anmelden zu müssen alle Pakete aufmachen, durchsuchen und untersuchen. Das kann die Lieferzeit massiv verzögern. Vor allem im europäischen Bereich (EU) gibt es häufig Probleme mit dem Zoll. Wenn der Warenwert falsch deklariert wurde muss zudem eine extra Gebühr vom Kunden bezahlt werden. Das ist vor allem bei Produkten im höheren Preisniveau der Fall.

PayPal und Stripe

Die zwei beliebtesten Zahlungsanbieter PayPal und Stripe nutzen ihre Monopolstellung aus und können Zahlungen verweigern, Geld einbehalten und Refunds ohne Gründe akzeptieren (auch wenn die Ware bereits erfolgreich zugestellt wurde). Die Horrorstories sind endlos und man findet im Internet genug davon. Um dem zu entgehen sollte man von Anfang an alle Richtlinien beachten, alle Informationen zum Business einreichen und versuchen dei Refund Rate so niedrig wie möglich zu halten.

Haftung

Im Endeffekt haftet man als Dropshipper für alle Risiken die mit dem Produkt zusammen hängen. Wenn gewisse Farbstoffe nicht CE zertifiziert sind kann das zu großen Problemen führen. Vor allem im Bereich der Gesundheit kann das sehr kritisch sein.

Viele Produkte aus China sind gefälscht oder verstoßen gegen viele Gesetze im Bezug auf Markenrecht. Im Endeffekt haftet man selbst als Wiederverkäufer wieder dafür. Zahlreiche große Stores wurden bereits abgemahnt weil deren Betreiber zu unachtsam waren und die Produkte hinsichtlich der Markenrechte nicht geprüft haben.

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Nachteile

Aus dem Geschäftsmodell Dropshipping mit Aliexpress oder anderen Herstellern ergeben sich aber auch viele Nachteile. Oftmals werden diese verschwiegen und nicht thematisiert.

Natürlich lassen sich mehr Kurse und Coachings verkaufen wenn man nur die positiven Seiten erwähnt und nicht schlecht darüber redet. Aber wir wollen maximale Transparenz und decken deshalb auch die Schattenseiten von Dropshipping auf.

Diese sollten unbedingt beachtet werden bevor man mit Dropshipping startet und sich für dieses Geschäftsmodell entscheidet. Das gilt natürlich für Geschäftsmodelle aller Art. Man sollte sich immer beider Seiten bewusst sein.

Lieferzeiten

Der Hauptnachteil sind die langen Lieferzeiten die auftreten wenn man die Produkte erst nach Eingang der Bestellung vom Hersteller fertigen und versenden lässt. Vor allem Anbieter aus China wie AliExpress benötigen vergleichsweise lange um die Produkte zu versenden. In der Regel betragen die Lieferzeiten 2-3 Wochen.

Das ist natürlich ein großer Nachteil wenn man andere Online Shops und deren Versandzeiten vergleicht. Beispielsweise liefert Amazon innerhalb von nur wenigen Tagen. Für Prime Members innerhalb von 48h. Da mittlerweile fast alle Menschen die Online Einkaufen diese Versandzeiten gewohnt sind werden 2-3 Wochen nicht toleriert. Infolgedessen kommt es häufig zur Beantragung von Refunds, Beschwerdebriefen, schlechten Reviews und negativer Nachrede.

Auch bei Print On Demand Anbieter besteht das Problem. Diese sind zwar großteils in Europa oder den USA nieder gelassen benötigen aber für die Herstellung, den Versand und die Lieferung bis zu 14 Tage. Auch das ist für viele Kunden zu lang und hat die selben Konsequenzen zur Folge.

Nur wenige chinesische Hersteller besitzen Zwischenlager in den USA und können somit die Versandzeiten kurz halten.

Qualität

Ein weiterer oftmals vernachlässigter Punkt ist die Qualität der Produkt. Wir Europäer sind natürlich ganz andere Qualitätsstandards gewohnt und haben hohe Erwartungen an die Produkte die wir kaufen. In seltenen Fällen entstehen Fehler in der Produktion und wir können das Produkt problemlos umtauschen.

Beim Dropshipping mit Produkten die aus China importiert werden ist das nicht der Fall. Chinesische Hersteller setzen vermehrt auf Quantität und nicht auf Qualität. Sie gehen davon aus, dass ein größerer Anteil der Produkte nicht funktioniert oder schnell kaputt geht.

Da wir als Zwischenhändler jedoch die Verantwortung tragen müssen wir auch bereit sein vermehrt Zeit in den Customer Support zu investieren und auch mehr Geld für etwaige Refunds zu investieren als bei hochqualitativen Produkten.

Vor allem bei Elektronik ist Vorsicht geboten. Viele elektronische Artikel von China sind nichtmal voll funktionsfähig oder versagen nach wenigen Wochen und Monaten. Das schadet auch der Beziehung zu den Kunden.

Hijacker

Die Zahl der Dropshipper und Leute die AliExpress kennen hat sich in den letzten Monaten und Jahren vervielfacht. Konkret bedeutet, dass das sobald sich ein Produkt erfolgreich über Facebook oder Instagram verkauft, es sofort Konkurrenz gibt. Die sogenannten Hijacker durchforsten Facebook und andere Medien nach erfolgreichen Kampagnen und anderen Online Shops und launchen das Produkt in ihrem eignen Store.

Das kann unglaublich ärgerlich sein, aber man ist nicht davor geschützt, denn jeder darf Produkte aus China importieren und hier verkaufen sofern kein Markenrecht verletzt wird. Hijacking ist aber auch in anderen Geschäftsmodellen wie Amazon FBA sehr präsent. Es ist ein unangenehmer Nebeneffekt von Geschäftsmodellen die geringe Zugangsbarrieren haben.

Abhängigkeit

Ein riesengroßer Nachteil ist die ständige Abhängigkeit von seinen Hersteller. Einerseits hat es zwar Vorteile wenn man sich nicht selbst um die Bestellungen kümmern muss aber es macht einen gleichzeitig auch abhängig. Abhängigkeit im Geschäftsleben ist immer ein Risikofaktor und kann auch auf Dauer ein ernsthafter Nachteil sein. Sich ständig auf Menschen zu verlassen zu müssen die man nicht kennt und umgekehrt nicht abhängig von dir sind ist ein großes Problem.

Viele chinesische Hersteller sind auf Dauer äußerst unzuverlässig und halten sich auch nicht an Verträge sofern man überhaupt welche abschließen kann. Das liegt daran, dass diese aufgrund der großen Distanz und Barriere rechtlich einfach nicht angreifbar sind. Zudem ist das grundsätzliche Vertrauen relativ gering in Personen die man nicht kennt sehr gering.

Nachhaltigkeit

Dropshipping ist ein sehr gutes Business Model um viele Aspekte im E-Commerce Bereich relativ schnell zu lernen. Aber auf Dauer ist es kein nachhaltiges Business Model. Vor allem angesichts der oben genannten Punkte ist es schwer ein nachhaltiges Unternehmen aufzubauen.

Konkret liegt das daran, dass man keinen wirklichen USP hat. Die Produkte können jederzeit von jedem anderen Anbieter kopiert werden (Natürlich mit Ausnahme von Custom Print On Demand Produkten die man Markenrechtlich schützen lässt). Alle Produkte auf AliExpress, DH Gate, Shine uvm. sind nicht geschützt und können bzw. werden auf Dauer auch von anderen Online Shops vertrieben.

Zweitens sind die großteils schlechte Qualität und langen Lieferzeiten ein großes Problem um langfristig Kunden an sich zu binden. Ein Geschäft geht nur solange gut solange die Kunden kaufen. Aber wenn man es nicht schafft Kunden an sich zu binden und einen Pool an Stammkunden aufzubauen wird es schwierig. Stetige Neukundenakquise weil die alten Kunden weg fallen ist kein nachhaltiges Business Modell.

Branding & Brand Aufbau

Der dritte Punkt betrifft das Branding. Dieser Punkt geht auch Hand in Hand mit dem der Nachhaltigkeit. Es ist relativ schwer gutes Branding in einen Dropshipping Store zu bringen. Das geht zwar bis zu einem gewissen Grad noch (z.B mit POD Produkten bei denen man das Logo rein drucken kann) aber ist auch eingeschränkt. Brand Building ist auf lange Sicht die profitabelste Art Geld zu verdienen. Das liegt daran, dass die Kunden aufgrund von bisherigen Käufen oder den Käufen anderer schon so ein hohes Vertrauen in die Brand haben, dass sie viel gewillter sind zu kaufen.

The Power Of Branding

Hohe Konkurrenz

Dropshipping erfreut sich immer größer werdender Beliebtheit und die Konkurrenz steigt täglich. Das erhöht nicht nur das Risiko für Hijacker sondern macht es auch immer schwieriger kostengünstige Werbemöglichkeiten zu finden. Da die Zahl der Werbetreibenden auf Facebook in den letzten Jahren um das dreifache gestiegen ist haben sich auch die Kosten erhöht. Hier ein Auszug aus der Statistik von Google die darstellt wie schnell das Interesse am Dropshipping in den letzten Jahren gestiegen ist.

Zeitaufwand

Ein weiterer Punkt den vielen nicht wahrnehmen ist der hohe Zeitaufwand der einhergeht mit der Erstellung und Betreuung eines Dropshipping Stores. Das ist zwar Anfangs kein Nachteil kann aber später zum Problem werden. Bei englischen Stores ist das kein Problem, da man Customer Support und andere Dinge sehr leicht outsourcen kann. Dafür eignet sich z.B Fiverr sehr gut. Ein Plattform auf der man günstig VAs aus den Philippinen und anderen Niedriglohnländern findet.

Im deutschsprachigen Raum ist das etwas schwieriger kompetente Mitarbeiter zu günstigen Preis zu finden. Vor allem wenn es um einfache Aufgaben wie Customer Support oder Weiterleitung der Bestellungen geht. Natürlich ist jedes legitime Business mit einem Zeitaufwand verbunden jedoch ist Dropshipping kein automatisiertes Business welches sich von selbst regelt so wie es viele darstellen.

Dropshipping im DACH Raum

Dropshipping ist vor allem in den letzten Jahren im DACH Raum also in Deutschland, Österreich un der Schweiz immer beliebter geworden. Doch es gibt im Vergleich zu den USA, UK und anderen Ländern aus denen viele Dropshipper kommen einige Unterschiede auf die man Rücksicht nehmen sollte.

Deutschland

In Deutschland muss man Umsatzssteuer in der Höhe von 19% abführen wenn man den Jahresumsatz im ersten Jahr von €17.500 überschreitet und oder wenn man im Folgejahr 50.000€ überschreitet. Auf den Gewinn fallen anschließend nochmals 15% Körperschaft sowie 15% Gewerbesteuer. Außer bei Personengesellschaften welche mit der Einkommenssteuer abgeführt werden.

Österreich

Die Umsatzsteuer ist in Österreich im DACH Raum am höchsten und liegt bei 20%. Diese muss man ab einem Umsatz von 35.000€ im Jahr abführen. Der daraufhin entstandene Gewinn muss nochmal mit 25% Körperschaftssteuer aber ohne Gewerbesteuer versteuert werden. Außer bei Personengesellschaften, da fällt direkt die Einkommenssteuer an.

Schweiz

In der Schweiz gibt es vor allem steuerlich gesehen einige Unterschiede. Aus der Schweiz aus zahlt man erst ab 100.000 Franken Umsatzsteuer. Diese liegt bei aktuell 7%. Somit ist nicht nur die Umsatzgrenze höher sondern auch die anschließend abzuführende Steuer wesentlich geringer.

Erfahrungen

Unsere Erfahrung mit Dropshipping waren sehr durchwachsen. Einerseits gelang es uns mit POD Anbieter auf kreative Art und Weise eine eigene Kleiderbrand in einer sehr guten Nische aufzubauen und diese auch erfolgreich zu vermarkten. Mithilfe von den richtigen Influencern und einer gezielten Facebook und Instagram Ad Kampagne konnten wir innerhalb kurzer Zeit gute Ergebnisse erzielen. Die Umsätze stiegen schnell und die Marge hoch genug, dass Profit unterm Strich relativ gut war.

Auf der anderen Seite hatten wir ständig Probleme mit den Lieferzeiten sowie der Produktqualität. Viele Kunden beschwerten sich per E-Mail was zu einem unglaublich hohem Aufwand im Sinne von Customer Support bedeutete. Das war wirklich schade, denn das raubte uns sehr viel Motivation bis wir schließlich den Shop verkauften.

Rückblickend betrachtet hätten wir einfach mehr Zeit mit unserem Supplier verbringen sollen bzw. eine bessere Beziehung mit diesem aufbauen sollten. Denn die meisten lassen sehr gut mit sich verhandeln und dadurch kann man Preise und Lieferzeiten senken. Zudem sind Customizations und Anpassen möglich. Das war eines der größten Learnings ins diesem Bereich.

Zusammenfassung

Man sollte sich definitiv nicht immer von den schnellen Erfolgen anderer Menschen blenden lassen und das Business Modell Dropshipping objektiv betrachten. Es ist definitiv nicht der heilige Gral des „Ich verdiene mein Geld mit dem Notebook Lifestyle“.

Vielmehr ist e ein Geschäftsmodell das viele Tücken hat und auch Probleme mit sich bringt. Diese sollten man den Vorteile gegenüber stellen und sich erst dann entscheiden, ob Dropshipping wirklich Sinn macht.

Vor allem in Österreich und Deutschland sind die Kunden hohe Standards gewohnt und einenn erfolgreichen Dropshipping Store zu führen bedarf viel Zeitaufwand, Geld und auch Know How. Man sollte wirklich alle Aspekte kennen und sich auf diese vorbereiten bevor man sich unvorbereitet hineinstürzt.

Nichts desto trotz kann man Dropshipping auch sehr viel Geld verdienen und das nur mit einem Notebook und stabiler Internetverbindung. Das Startrisiko ist äußerst gering und man lernt viele Dinge über E-Commerce und Online Marketing sowie grundlegende unternehmerische Aspekte.